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Gemeinschaftspraxis

Dr. med. Uwe Nießner und

Dr. med. Hans-Günter Wiemer

(Hausarzt-Internist)

(Facharzt-Internist)


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D

 


Darmkrebs-Früherkennung (Tumor-M2PK-Test im Stuhl)

 

Die Kassen erstatten die Vorsorge-Darmspiegelung erst ab dem 55. Lebensjahr. Vom 50.-54. Lebensjahr wird jährlich der bek. Hämoccult-Test erstattet. Mit dem Nachweis der Tumor M2-Pyruvatkinase („M2PK“) steht uns ein deutlich empfindlicherer Test als der Hämoccult Test zur Verfügung. Der M2PK-Test weist Darmkrebs mit bis zu 85 % Sensitivität nach, kann jedoch im Einzelfall auch bei Darminfektionen oder einer bakteriellen Magenschleimhautentzündung nachweisbar werden. In beiden Fällen wäre dann eine fachärztliche Untersuchung erforderlich.
Der M2PK-Test eignet sich zur regelmäßigen Darmkrebsvorsorge ( z.B. 1/2–jährlich bei erhöhtem Risiko, insbesondere bei familiärer Vorbelastung oder Dickdarm-Polypen (Adenomen).

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Darmspiegelung (Koloskopie)

 

Wir führen die Untersuchung für Sie schmerzfrei unter einer intravenösen Kurznarkose (Propofol®) durch! Das flexible Koloskop ist etwa fingerdick und zirka 1,8 Meter lang. Zu Beginn der Untersuchung liegt der Patient mit leicht angewinkelten Beinen auf der linken Seite und muss sich während der Untersuchung nach Anweisung auf den Rücken drehen. Das Instrument wird unter Sicht mit Begradigungs- oder Umlagerungsmanövern vorgeschoben bis der Beginn des Dickdarmes (Kolon) bzw. der letzte Teil des Dünndarmes (terminales Ileum) erreicht ist. Beim Zurückzug des Koloskops wird dann mittels Einblasen von etwas Luft der Darm zur Entfaltung der Schleimhaut erweitert und muss sorgfältig auf eventuelle Veränderungen hin untersucht werden.
Die Untersuchung dauert etwa 30 Min. Dabei können Entzündungen, Engstellen, Divertikel (Aussackungen) und so genannte Polypen entdeckt werden. Aus einem Polypen kann im Laufe mehrerer Jahre Dickdarmkrebs entstehen, deshalb werden sie (auch im Rahmen von Vorsorge-Koloskopien) von uns möglichst sofort entfernt (mittels Zange oder elektrischer Schlinge).

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DMP-Was ist das?

 

Bei den sog. „Disease-Management-Programmen“ (DMP) handelt es sich um spezielle strukturierte Programme für chronische Krankheiten. Diese zielen darauf, die Versorgung und Betreuung chronisch Erkrankter zu verbessern. Man bezeichnet DMP’s daher auch als Chronikerprogramme“. Im Falle chronischer Erkrankungen ist ein gut abgestimmtes und kontinuierliches Vorgehen bei der gesundheitlichen Versorgung sehr wichtig, um etwa das Risiko für Komplikationen oder Folgeschäden reduzieren oder vermeiden zu können. In unser Gemeinschaftspraxis können Sie teilnehmen am: DMP-Diabetes, DMP KHK (koronare Herzerkrankung), DMP COPD (chron. Lungenerkrankung) sowie am DMP Asthma bronchiale. Im Rahmen der einzelnen Programme führen wir in unserer Praxis auch Patientenschulungen zum Thema Bluthochdruck, Diabetes mit und ohne Insulin, Asthma und COPD durch. Die Krankenkasse erstattet Ihnen bei Teilnahme an einem oder mehreren dieser Programmen die Praxisgebühr!

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E

 


Echokardiografie

 

nennt man die Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall. Neben dem EKG ist die Echokardiografie eine der wichtigsten technischen nichtinvasiven Untersuchungsmethoden des Herzens und mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil der kardiologischen Diagnostik. Die Echokardiografie erlaubt innerhalb kürzester Zeit eine nichtinvasive, patientenschonende eingehende Untersuchung des Herzens. Die Größe der einzelnen Herzkammern, die Pumpfunktion und die Funktion der einzelnen Herzklappen sind gut erkennbar. Auch Herzfehler können recht schnell und sicher erkannt werden.

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Ergometer-Training (ärztlich geleitet)

 

Gehören Sie einer der folgenden Risiko-Gruppen an, wagen sich nicht ins Fitness-Studio und möchten dennoch gerne sportlich aktiv sein ?Leiden Sie an Übergewicht? Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK, Bluthochdruck, nach Herzinfarkt...)? Erkrankungen der Atemwege (Asthma, chronische Bronchitis...)? Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Nierenschwäche, Schilddrüsenerkrankung...)? Erkrankungen des Bewegungsapparates (Bandscheibenvorfall, Rheuma, Fibromyalgie...)? Wir erstellen für Sie einen Trainingsplan, überwachen diesen und sind während des Trainings in der Praxis!

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Ergometrie (Belastungs-EKG)

 

Beim Belastungs-EKG werden Arbeitsleistung und dabei auftretende Veränderungen der Herz- und Kreislauffunktion gemessen (Ergometrie). Deshalb wird es zur Diagnose und zur Beurteilung folgender Krankheiten erstellt: Koronare Herzkrankheit (KHK: Erkrankung der Herzkranzgefäße),
Belastungshypertonie (Bluthochdruck unter körperlicher Belastung), Herzrhythmusstörungen unter körperlicher Belastung, Beurteilung der medikamentösen Therapie bei koronarer Herzerkrankung und Bluthochdruck, Beurteilung der Belastbarkeit nach Herzinfarkt und Herzoperationen

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F

 


Farb-Duplex-Sonografie der Arterien und Venen

 

Die Duplexsonografie ist ein nichtinvasives Ultraschallverfahren, bei dem die Strömungsverläufe in den Blutgefäßen wiedergegeben und somit Engstellen in den Gefäßen aufgedeckt werden können. Auf einfache Weise werden beurteilt: die Strömungsrichtung des Blutes, Gefäßeinengungen (Stenosen) der Halsschlagadern, Kalkeinlagerungen (Plaques) in den Blutgefäßen, Einengungen der Halsschlagadern und Ablagerungen in den Gefäßwänden werden sichtbar gemacht. Risiken für einen drohenden Schlaganfall können so aufgedeckt und rechtzeitig behandelt werden.

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G

 


Gesundheits-Untersuchung

 

Ab dem 35. Lebensjahr ist alle 2 Jahre eine Gesundheitsuntersuchung auf Kosten der Krankenkasse möglich. Diese hat zum wesentlichen Ziel die Früherkennung von Herz- und Stoffwechselerkrankungen, insbesondere der Zuckerkrankheit (Diabetes). Ab Mitte 2008 ist auch die Hautkrebs-Vorsorge Kassenleistung: Nutzen Sie sie !
Folgende zusätzliche Untersuchungen sind keine Kassenleistungen und müssen vom Patienten selbst bezahlt werden: Eine Gesundheitsuntersuchung zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr. Eine jährliche Untersuchung ab dem 35. Lebensjahr. Sofern diese gewünscht wird, kann sie im Wechsel mir der zweijährlichen Untersuchung der Krankenkassen erfolgen. Außerdem sind alle Untersuchungen, die ohne konkreten Anhalt für das Vorliegen einer Gesundheitsstörung durchgeführt werden, keine Kassenleistung. Dazu gehören z.B.: Ultraschalluntersuchungen innerer Organe, Ruhe- und Belastungs-EKG, Laboruntersuchungen, z. B.: Blutbild, Nierenwerte, Leberwerte, Blutfette (HDL+LDL), PSA, Schilddrüsenhormone, Geschlechtshormone, Nachweis von Tumor-Eiweiß im Stuhl (Tumor-M2-PK-Test) oder Urin (NMP22-Test), Knochenabbauprodukte zur Osteoporose-Diagnostik im Urin sowie vieles mehr...

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H

 


Hausarzt-Programm - Was ist das?
„Hausarzt-zentrierte „Versorgung

 

Welche Vorteile hat die Einschreibung in das Hausarztprogramm für mich? Die Vorteile liegen in einer koordinierten ärztlichen Behandlung, einer durch eine zentrale Koordination abgestimmten Verschreibung von Medikamenten (z.B. bei Wechselwirkungen von Präparaten oder der regelmäßigen Überwachung der Bestimmung von bestimmten Blutwerten aufgrund der Einnahme eines Arzneimittels), der hochwertigen qualitativen Behandlung (da der Hausarzt bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen muss) und darin, dass Sie von der Zahlung der Praxisgebühr beim gewählten Hausarzt befreit sind. Außerdem können Sie exklusive Leistungen der Krankenkassen in Anspruch nehmen, die nur Teilnehmern am Hausarztprogramm angeboten werden. Fragen Sie Ihre Krankenkasse!

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Helicobacter-Test im Stuhl

 

Kann man den Befall mit dem potentiell gefährlichen Helicobacter-Bakterium auch ohne Magenspiege-lung nachweisen? Ja, mit dem sogenannten Helicobacter-Stuhl-Test! Diese Methode eignet sich ebenso wie der C 13-Atemtest zur Beurteilung eines Therapieerfolges nach erfolgter Helicobacter-Therapie. Zudem kann der Test auch bei den Patienten eingesetzt werden, die trotz eindringlicher Aufklärung über die Notwendigkeit einer Magenspiegelung durch den Arzt diese ablehnen. Für den Test wird eine erbsengrosse Stuhlprobe benötigt. Die Mehrzahl aller Helicobacter-Infektionen bleibt vermutlich ohne jegliche Folgen für den Betroffenen (ca. 35 % aller Deutschen sind infiziert). Aus diesem Grund wird die Notwendigkeit der Behandlung eines positiven Helicobacter-Befundes ohne Bestehen einer Entzündung oder eines Geschwürs in Magen oder Zwölffingerdarm auch sehr unterschiedlich bewertet. Schleimhautentzündungen sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, bei der gleichzeitig eine Infektion mit Helicobacter pylori vorliegt, sollten allerdings durch eine Eradikationstherapie behandelt werden. Die Eradikationstherapie hat das Ziel, das Bakterium zu eliminieren (eradizieren). Dazu stehen eine Reihe von Medikamenten zur Verfügung, die immer in Kombination gegeben werden und mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von über 90 Prozent zu einer Heilung führen.

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Herzschwäche-Diagnostik “BNP”

 

Herzschwäche-Diagnostik durch eine einfache Blutentnahme ! Man kann durch die Bestimmung von BNP eine Herzschwäche erkennen, ihre Schwere einschätzen, den Verlauf beobachten und
Behandlungserfolge beurteilen. Die anderen dafür geeigneten Untersuchungen sind aufwän-dig und teilweise für den Patienten belastend (z.B. Herzkatheter-Untersuchungen). So kann durch die Bestimmung von BNP im Blut z.B. bei Vorliegen einer Atemnot auf einfache Weise untersucht werden, ob eine Herzschwäche oder eine Lungenerkrankung vorliegt (diese Entscheidung ist manchmal problematisch).

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I

 


Impfungen retten Leben !

 

Impfungen verhindern zahlreiche Infektionskrankheiten, die einen schweren Verlauf nehmen oder sogar zum Tod führen können. Im Alter von 9 bis 17 Jahren: Auffrischimpfung gegen Diphterie, Pertussis (Keuchhusten), Tetanus (Wundstarrkrampf) und Poliomyelitis (Kinderlähmung); Grundimmunisierung für Jugendliche, die noch nicht gegen Hepatitis B geimpft wurden, mit einem Impfstoff gegen Hepatitis B. Im Alter von 18 bis 60 Jahren: Jeweils 10 Jahre nach der letzten Impfung Auffrischimpfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) und Diphterie. Ab einem Alter von 60 Jahren: Jährlich gegen Influenza (Grippe); Alle sechs Jahre gegen Pneumokokken (Lungenentzündungs-Erreger)

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Individuelle Gesundheits-Leistung (IGeL)

 

Nicht alle von Ihnen erwünschten und ärztlich empfehlenswerten Leistungen dürfen von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Dennoch sind viele medizinisch sinnvoll oder zumindest vertretbar. Ob Sie uns um eine dieser Leistungen bitten, müssen Sie selbst entscheiden. Nehmen Sie sie in Anspruch, dann müssen Sie sie allerdings selber be- zahlen, denn zwischen Ihnen und uns als behandelnde Ärzte entsteht ein privates Behandlungsverhältnis. Dabei dürfen wir Mediziner die Kosten jedoch nicht willkürlich festsetzen, sondern die Vergütung regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Sollte es für eine Individuelle Gesundheits-Leistung keine GOÄ-Ziffer geben, orientieren wir uns bei der Abrechnung an anderen Gebührenordnungs-Ziffern, die vergleichbare Leistungen festlegen.

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Intima-Media-Dicke - Früherkennung der Arteriosklerose

 

Wandverdickungen der Halsschlagader (Intima Media Thickness = IMT) lassen Rückschlüsse auf das Stadium der Arteriosklerose in anderen Gefäßregionen zu, wie Hauptschlagader, Herzkranz- und Beinarterien. Die IMT in der Halsschlagader nimmt schon in einem frühen Stadium der Arteriosklerose zu und kann als prognostischer Faktor für zukünftige arteriosklerotische Komplikationen dienen. So hatten z.B. Patienten mit einer Zunahme der IMT ein erhöhtes Risiko für Minderdurchblutungen der Herzkranzgefäße, die zum gefürchteten Herzinfarkt führen können.
Und wie funktioniert das ? Unter Verwendung eines sogenannten hochauflösenden Ultraschall-Gerätes wird am liegenden Patienten mittels eines speziellen Verfahrens per Ultraschall, also vollkommen schmerzfrei, die Gefäßinnenwand-Dicke (IMT) der Halsschlagader (Arteria carotis communis) gemessen. Dies ist bei guten Untersuchungsbedingungen in wenigen Minuten geschehen.

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J

 


Jugend-Gesundheits-Untersuchung „J1“

 

Liebe Eltern, ihr/e Sohn/Tochter ist nun zwölf, dreizehn oder vierzehn Jahre alt? Damit hat er/sie Anspruch auf die neue Jugend-Gesundheits-Untersuchung. Der Gesetzgeber hat diese neue Möglichkeit geschaffen, um chronische Schäden der Heranwachsenden frühzeitig zu erkennen!
Die Untersuchungen zeigen, dass z.B. bei 15 % der Jugendlichen ein vorher nicht bekannter Sehfehler vorlag. 20% der Jugendlichen hatten Haltungsschäden! Auch der Impfausweis wird kontrolliert! Bitte nutzen Sie diese Chance für die Zukunft Ihres Kindes.

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K

 


Krebsvorsorge

 

Je früher ein Tumor erkannt wird, umso größer sind die Heilungschancen. Dies gilt insbesondere für Krebserkrankungen des Darms, der Prostata, der Brust, des Gebärmutterhalses und der Haut. Krebs-Früherkennungsuntersuchungen gehören daher seit 1971 zu den Standardleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Für Männer ab dem 45. Lebensjahr: Tastuntersuchung der Prostata sowie Inspektion des äußeren Genitales und der Haut (Hautarzt!). Für Frauen (beim Gynäkologen)
ab dem 20. Lebensjahr: Untersuchung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane, ab dem 30. Lebensjahr: zusätzliche Tastuntersuchung der Brust und Inspektion der Haut (Hautarzt). Für Männer und Frauen vom 50. bis 55. Lebensjahr: einmal jährlich ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl, ab 56 Lebensjahr: Darmspiegelung zur Früherkennung von Dickdarmkrebs („Vorsorge-Koloskopie“), alternativ alle zwei Jahre Stuhlbluttest

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L

 


Lactat-Test

 

zur Trainings-Optimierung für Sportler und solche, die es werden wollen. Was ist das Ziel einer Leistungsdiagnostik? Sowohl für den Einsteiger, als auch für den leistungs-orientierten Ausdauersportler kann mit dem Lactat-Stufen-Test eine präzisere Planung und Steuerung des jeweiligen individuellen Trainings erfolgen. Resultierend aus dem Ergebnis wird der momentane Leistungsstand ermittelt sowie eine Trainingsoptimierung mit der Festlegung der individuell optimalen Trainingsbereiche durchgeführt. Für den Wettkampfsportler kann aus dem erfassten Ist-Zustand eine sehr genaue Zielzeitprognose erstellt werden. Im zeitlichen Verlauf kann auch eine individuelle Leistungsentwicklung graphisch dargestellt werden. Für wen ist eine Leistungsdiagnostik geeignet? Die Erstellung einer Leistungsdiagnostik ist für jeden sporttreibenden Menschen, egal ob Profi oder Hobbysportler, zu empfehlen, da eine Unterforderung zu keiner befriedigenden Leistungssteigerung sowie auch eine Überforderung sogar zu einem Leistungsabfall führen kann. Darüber hinaus dienen die ermittelten Intensitätsbereiche vor allem im Fitness- und Gesundheitssport-Bereich zur Vermeidung von Überlastungen und deren Folgen.

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Langzeit-Blutdruck-Messung

 

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden wiederholt (tags alle 15, nachts alle 30 min) gemessen und auf diese Weise ein Blutdruck-Tagesprofil erstellt. Diese Untersuchung wird in folgenden Fällen durchgeführt: Bei Verdacht auf "Praxishochdruck" (Weißkittelsyndrom): Hier kommt es durch psychischen Stress infolge des Arztbesuches zu kurzfristiger Blutdruckerhöhung. Durch eine 24-Stunden-Blutdruckmessung kann ein Bluthochdruck bestätigt bzw. ausgeschlossen werden. Zur Erfolgskontrolle der Therapie von Bluthochdruck. Bei Verdacht auf einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus: Der Blutdruck ist normalerweise nachts niedriger als tagsüber. Bei bestimmten Erkrankungen ist dieser Rhythmus gestört. Zur Sicherung der Diagnose „Bluthochdruck“ sowie zur Entscheidungsfindung: Behandlung mit Tabletten nötig oder (noch) nicht. Zur Beantwortung der Frage: Welches Blutdruckmedikament ist am Besten geeignet: ein lang- oder kürzer wirksames?

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Langzeit-EKG

 

Bei einem Langzeit-EKG wird ein Elektrokardiogramm meist über einen Zeitraum von gewöhnlich 24 Stunden, aber auf alle Fälle über 18 Stunden aufgezeichnet. Das EKG-Gerät ist in diesem Fall besonders klein und kann vom Patienten ohne Probleme am Körper, z.B. am Gürtel, befestigt werden. Das Langzeit-EKG ist sinnvoll zum Nachweis bzw. Ausschluss von Herzrhythmus-Störungen. Zur Ursachenforschung bei Synkopen: Eine Synkope ist ein kurzer Bewusstseinsverlust, der Sekunden bis Minuten andauern und unterschiedliche Ursachen haben kann, z.B. einen Herzklappen-Fehler oder Herzrhythmus-Störungen, die vor allem durch längere Pausen gekennzeichnet sind. Zur Therapiekontrolle einer Behandlung von Herzrhythmus-Störungen oder nach der Einsetzung eines Herzschrittmachers

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Lungenfunktions-Test (Spirometrie)

 

Luftnot kann viele Ursachen haben. Durch eine so genannte Lungenfunktion lassen sich viele Atemstörungen diagnostizieren. Ziel der Lungenfunktionsprüfung ist es, den Funktionszustand der Atemwege und der Lunge möglichst genau zu erfassen. Dabei sollen Krankheiten im Frühstadium erkannt, ursächlich zugeordnet und eingeleitete Therapien auf Wirksamkeit überwacht bzw. vorsorgende Maßnahmen gefördert werden. Daraus ergeben sich die folgende wesentliche Gründe zur Durchführung der Lungenfunktionsuntersuchung: Bei Symptomen: Atemnot, anhaltender Husten, Auswurf, langjähriger Zigarettenkonsum, aber auch zu Verlaufskontrollen bei Lungenkrankheiten

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M

 


Magenspiegelung (Gastroskopie)

 

Mit der Gastroskopie ist es uns möglich, das Innere der Speiseröhre (Ösophagus), des Magens und des Zwölffingerdarmes (Duodenum) anzusehen. Dabei können kleine Gewebeproben (Biopsien) aus der Schleimhaut für mikrobiologische Untersuchungen entnommen werden.
Für die Untersuchung verwendet man das sog. Gastroskop, durch dessen beweglichen Schlauch der Arzt mit Hilfe einer Video-Optik hindurchsehen kann. Während ältere Geräte mit einer Optik versehen waren, in die der Arzt direkt hineinschaute, ist bei uns eine Videooptik mit Übertragung des Bildes auf einen Monitor moderner Standard. Eine Gastroskopie empfiehlt sich bei wieder- kehrenden Oberbauchbeschwerden und bei Verdacht auf ein Magengeschwür. Bei Verdacht auf Magenkarzinom oder bei anderen bekannten bösartigen Veränderungen der Magen- oder Speiseröhren-Schleimhaut sollten jährlich, halbjährlich, gelegentlich sogar alle 3 Monate Kontrollgastroskopien durchgeführt werden. Da die Untersuchung von vielen Patienten als un-angenehm empfunden wird, setzen wir dabei Beruhigungsmittel wie Dormicum® oder Propofol® (hierunter merkt der Patient überhaupt nichts von der Untersuchung!) ein. Der Rachen wird örtlich betäubt, um den Würgereiz zu mindern. Daher muss der Patient zur Behandlung nüchtern sein.

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N

 


Nahrungsmittel-Allergie-Test

 

Durch eine einfache Blutentnahme lassen sich heutzutage durch moderne Testmethoden Rückschlüsse auf das Bestehen von immer häufiger auftretenden Nahrungsmittel-Allergien diagnostizieren. Unter Verwendung eines immunologischen Testverfahrens können so Allergien auf die 20 häufigsten Nahrungsmittel-Allergene erkannt werden (Haselnuss, Erdnuss, Walnuss, Mandel, Milchprotein, Hühnereiweiß, Hühnereigelb, Kasein, Kartoffel, Sellerie, Karotte, Tomate, Dorsch, Krabbe, Pfirsich, Apfel, Soja, Weizenmehl, Sesam und Roggenmehl). Symptome wie unklare Bauchschmerzen, Durchfälle, Blähungen u.ä. finden so manchmal eine einfache Erklärung.

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P

 


Proktoskopie

 

siehe Hämorrhoidal-Behandlung

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Prostata-Karzinom-Screening „PSA“

 

Vorsorgeuntersuchungen auf Erkrankungen der Prostata (Vorsteherdrüse) des Mannes gehören seit vielen Jahren zu den Standardleistungen der gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Im Rahmen der Kassenleistungen wird lediglich die digital-rektale Untersuchung (Tastuntersuchung vom Enddarm aus) durchgeführt - eine Methode, die bei der Frühdiagnostik des Prostatakarzinoms lediglich etwa 2 % der tatsächlich vorhandenen Tumore erkennt! Krebsformen, die so erfasst werden, haben oftmals das Organ schon überschritten oder weisen Metastasen (Tochtergeschwülste) auf. Die Heilungschancen sind damit bereits deutlich reduziert. Seit Jahren ist bekannt, dass durch die Bestimmung des Tumormarkers PSA (Prostata-spezifisches Antigen) die Früherkennung sinnvoll ergänzt werden kann. Die aktuelle Leitlinie zur Prostata-Karzinom-Früherkennung (9/2009) erklärt sinngemäß:

„Es ist derzeit nicht eindeutig belegbar, dass die Durchführung eines PSA-gestützten Screenings und damit verbundene Risiken diagnostischer und therapeutischer Konsequenzen durch eine Lebensverlängerung aufgewogen werden. Männern ab dem 40. Lebensjahr mit dem Wunsch nach einer Früherkennungsuntersuchung auf ein Prostatakarzinom sollte (dennoch) die Bestimmung des PSA und eine digitale rektale Untersuchung empfohlen werden.“

Darum empfehlen Ihnen den Test auf PSA im Blut!

Bei einem negativen Testresultat (Gesamt-PSA unter 4 ng/ml) liegt wahrscheinlich kein Prostatakarzinom vor. Dies schließt aber nicht aus, dass sich im weiteren Verlauf des Lebens Krebszellen entwickeln können. Deshalb sollte der Test beziehungsweise die ärztliche Vorsorgeuntersuchung jährlich wiederholt werden.

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Q

 


Qualitäts-Management

 

Qualitätsmanagement (QM) ist ein Bündel steuernder Maßnahmen zur Umsetzung der individuellen Praxiszielsetzungen. Der Hauptfokus aller Maßnahmen liegt dabei immer auf der Zufriedenheit unserer Patienten. Unser QM versteht sich als professionelle, sich ständig weiterentwickelnde Plattform für alle Beteiligten: Wir organisieren Kommunikation, sind auf der Suche nach Spitzenleistungen, aber auch nach Schwachstellen... Begleiten Sie uns! Unsere Gemeinschaftspraxis ist EPA (European Praxis-Assessment)-zertifiziert und trägt das Gütezeichen der Stiftung „Praxissiegel“.

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R

 


Reisemedizinische Beratung

 

"Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr" (J.W. von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre). Wir informieren Sie, jeweils unter Berücksichtigung Ihrer medizinischen Vorgeschichte, über: notwendige Impfungen die ggfs. erforderliche Malariaprophylaxe weitere Infektionsrisiken in Ihrem Reiseland Wirksamkeit, den notwendigen Zeitrahmen sowie die Ihnen entstehenden Kosten der Impfungen, Darminfektionen und ihre Vermeidung. Sie erhalten spezielle Informationen bei Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, Herzinfarkt, Asthma etc., bei Reise während der Schwangerschaft oder mit kleinen Kindern, bei Langzeitaufenthalten etc., zu besonderen Risiken wie Trekking, Höhenaufenthalten oder Tauchen (incl. Tauchtauglichkeits-Untersuchung mit Attest. Die Kosten berechnen sich je nach Aufwand zuzüglich ggf. Medikamente, Impfstoffe, Impfkosten, Kosten ggf. notwendiger Zusatz-Untersuchungen (z.B. Lungenfunktion, EKG, Belastungs-EKG etc.)

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Rezepttelefon

 

Bei jedem Besuch in unserer Praxis erleben Sie, dass das Telefon am Empfang häufig klingelt. Der häufigste Grund für Telefonate sind Rezeptwünsche für laufend verordnete Dauermedikamente. Dadurch entstehen in der Anmeldung oft Wartezeiten und Störungen, die wir vermeiden wollen.

Nutzen Sie hierzu doch unser
24-Stunden-Rezepttelefon:

 Tel. (05 61) 51 90 300
 

Sie werden dann aufgefordert, die Ziffer 3 an Ihrem Telefon zu drücken, dann können Sie nach der Ansage und dem Piepton Ihre Wünsche auf das Band sprechen.
 

Wir benötigen von Ihnen laut und deutlich gesprochen folgende Angaben, wenn Sie auf das Rezepttelefon sprechen:

- Name und Vorname
- Geburtsdatum
- Name der Medikamente
- Menge der Tabletten/Packungsgröße, bzw.

- Überweisungswünsche

Am nächsten Tag ab 11.00 wartet Ihr Rezept/Ihre Überweisung unterschrieben auf Sie. Einschränkend hierzu sei erwähnt, dass wir Wiederholungsrezepte nur maximal zweimal hintereinander ohne erneute Vorstellung beim Arzt ausstellen können. Auch bei Überweisungen ist ggf. ein Arztkontakt notwendig - dass erfahren Sie jedoch bei der Abholung.

Hinweis: Möglich sind über diesen Weg nur Rezeptbestellungen für Dauermedikamente.
Es erfolgt weder eine Bearbeitung medizinischer Anfragen, noch ein Rückruf.
In diesen Fällen wählen Sie bitte (0561) 5190300 und lassen sich über die Ziffer 1 mit unserem Team verbinden.

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T

 


Tauchtauglichkeitsuntersuchung

 

Die von uns angebotene Tauchtauglichkeitsuntersuchung erfolgt mit dem Ziel, den Tauchsport möglichst gefahrlos ausüben zu können. Die körperliche Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für Berufs- und Sporttaucher.
Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung dient der Prävention von Tauchunfällen und sollte im Eigeninteresse eines jeden Tauchers liegen. Durch die Untersuchung haben wir die Möglichkeit, dem Taucher klarzumachen, wo seine Einschränkungen liegen oder dass das Tauchen für ihn ggf. ein zu großes Risiko darstellt. Wir klären dabei im Gespräch die folgenden Punkte:

  • Sind Sie rein körperlich fähig längere Strecken zu schwimmen?
  • Können Sie angemessen und klar mit Mitmenschen kommunizieren?
  • Weisen Sie den nötigen Grad an mentaler Reife und Eigenverantwortung auf?
  • Gibt es Gründe, warum eine plötzliche Bewusstseinstrübung oder Orientierungsstörung zu erwarten ist?
  • Gibt es Gründe, dass plötzliche Panik entstehen könnte?
  • Gibt es körperliche Ursachen, die ein Barotrauma (Verletzung des Trommelfells und des Innenohres) begünstigen könnten?
  • Könnten Suchtmittel eine Beeinträchtigung der Tauchtauglichkeit darstellen?
  • Haben Sie eine Krankheit oder Veranlagung, die durch das Tauchen verschlimmert werden kann?

Wir Ärzte untersuchen bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung neben dem Allgemeinzustand im Wesentlichen folgende Bereiche:

  • Herz (Blutdruck, Puls, Abhorchen).
  • Lunge (Abhorchen, Lungenfunktionsuntersuchung).
  • Ohren und Nebenhöhlen.
  • Leistungsfähigkeit (Ruhe-/Belastungs-EKG)
  • Bei stark übergewichtigen Personen können weitere Untersuchungen hinzu kommen, da starkes Übergewicht die Tauchtauglichkeit einschränken kann.
  • Abhängig vom Alter, dem Gesamtzustand und den Untersuchungsbefunden können weitere, spezielle Untersuchungen wie Herzultraschall (Echokardiografie), Röntgen der Lunge oder ab und zu sogar Laboruntersuchungen notwendig werden.

Wiederholung
Es wird empfohlen, die Tauchtauglichkeitsuntersuchung nach zwei bis drei Jahren zu wiederholen und vor dem 18. sowie ab dem 40. Lebensjahr jährlich durchführen zu lassen. Für professionelle Taucher ist die Tauchtauglichkeitsuntersuchung gesetzlich geregelt und muss jährlich erfolgen. Auch nach einem Tauchunfall sollte die Tauchtauglichkeit von einem Tauchmediziner erneut beurteilt werden.

Und die Kosten?
Die Kosten für die Tauchtauglichkeitsuntersuchung werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Die Höhe der Kosten variiert in Abhängigkeit von unserem Beratungs- und Untersuchungsaufwand. Bitte vereinbaren Sie einen zunächst unverbindlichen Termin, dann können wir Ihnen einen individuellen und verbindlichen Kostenvoranschlag unterbreiten.

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U

 


Ultraschall-Untersuchung von Bauchorganen oder Schilddrüse

 

Die Ultraschall-Untersuchung findet zur erstmaligen Diagnose und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen in vielen Bereichen der Medizin Anwendung. Dazu zählen: Die Abdomen-Sonografie (Untersuchung der Bauchorgane): Das ist die Ultraschall-Untersuchung des Bauchraums, bei der Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lymphknoten und Gefäße dargestellt werden. Erkrankungen dieser Strukturen wie z.B. Raumforderungen (Tumore), Zysten oder Steinleiden können oft mittels Ultraschall dargestellt werden. Die Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse: Dadurch sind Zysten, Tumore und Organvergrößerungen oder -verkleinerungen darstellbar.

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